Bericht von Christine Kaufmann und Stefan Svalduz
Text: Christine Kaufmann
Wir (Christine Kaufmann und Stefan Svalduz) besuchten vom 29. Juli bis 3. August 2012 den einwöchigen Whale Watching Kurs von firmm.
Sonntag
Wir kamen am Samstag den 27.07. abends in Tarifa an. Da wir es nicht mehr bis Montag abwarten konnten, zu den Walen und Delfinen hinaus zu fahren, machten wir unseren ersten Tripp schon heute um 15:00 Uhr hinaus in die Strasse von Gibraltar. Dort wurden wir schon von einigen Delfinen und Grindwale begrüsst. Am Abend hatten wir den Stadtrundgang mit Katharina Heyer, wo wir auch zum ersten Mal die erste Hälfte unserer Kursgruppe kennen lernten (Da wir eine grosse Gruppe von 36 Personen waren wurden wir für den Stadtrundgang und den Theorieteil getrennt).
Montag
Um 12:00 Uhr hatten wir unseren Theoriekurs. Dort stellten uns Katharina Heyer und Jörn Selling die Wale und Delfine vor, die in der Strasse von Gibraltar „wohnen“. Ausserdem erklärten sie uns, warum sich die Wale und Delfine in der Strasse von Gibtaltar aufhalten, …
Eigentlich wäre am Nachmittag noch eine Ausfahrt aufs Meer geplant gewesen, aber der starke Levante (Ostwind) machte uns leider einen Strich durch die Rechnung. Deshalb machten wir nach unserem Theoriekurs mit Jörn Selling einen Ausflug zu einer Wanderdüne. Wo wir auch die Möglichkeit hatten, im Atlantik zu schwimmen.
Dienstag
Heute konnten wir dann schliesslich ausfahren. Bei den beiden Fahrten sahen wir Pottwale, diese uns ihre Flucke (Schwanzflosse) stolz präsentierten.
Mittwoch
Heute sahen wir dann zum ersten Mal das verletzte Grindwalmännchen Curro. Auf dem Boot wurde es bedrückend still. Doch Curro scheinte es nicht so schlecht zu gehen. Er war mit seiner Familie unterwegs und schwamm rund ums Boot herum.
Donnerstag
Heute trafen wir bei der 2. Ausfahrt wieder auf die Familie von Curro. Da entdeckten wir, dass Edu, der Helfer von Curro, einen Chip von Forschern in die Finne (Rückenflosse) bekommen hatte. Der Arme!
Freitag
Heute fuhren wir um 12:00 Uhr zu unserer ersten Tagesfahrt aus und machten uns auf Orcasuche. Als erstes sahen wir von weiten einen hohen Blass. Wir fuhren näher. Es war nicht richtig zu erkennen ob es ein Finn- oder ein Zwergwal war. Für einen Finnwal war er eher zu klein. Nach ca. einer halben Stunde Finn- bzw. Zwergwal-Beobachtung, fuhren wir dann weiter in das Revier der Orcas. Und wir hatten Glück. Katharina teilte uns mit, dass sie und Eduardo von weiten den Blass von Orcas gesichtet haben. Bei den Orcas angekommen, konnten wir viele Mütter mit ihren Kälbern sichten. Die Orcas waren gerade Thunfische am jagen. Es war amüsant ihnen zuzusehen. Vor allem, ein Fischerboot war in unsere Nähe gekommen und berichtete uns, sie würden erst Fischen anfangen, wenn die Orcas weg sind. Nach ca. einer halben Stunde, waren die Orcas jedoch immer noch nicht weitergezogen. Deshalb entschied sich das Fischerboot weiterzufahren. Die Orcas folgten dem Fischerboot. Es sah so aus, als würden die Orcas wissen, dass es dort am Boot Nahrung gibt. Wir folgten ihnen. Auf der Fahrt kamen die Orcas dann ganz nah an unser Boot. Das war ein riesen Highlight.
Um 17:00 Uhr fuhren wir zu unserer letzten Ausfahrt aus. Curro und seine Familie leisteten uns wieder Gesellschaft. Anschliessend begegneten wir einer sehr grossen Schule gestreifter Delfine. Die uns zum Abschied noch ihre spektakulären Sprungkünste präsentierten. Dann war es leider Zeit Abschied von den Walen und Delfinen zu nehmen und wir kehrten mit vielen Eindrücken von diesem Tag zurück nach Tarifa.
Es war eine fantastische Woche mit vielen Eindrücken, Erlebnissen und emotionalen Ereignissen, die wir sicher nie mehr vergessen werden. Lieben Dank an das gesamte Team von firmm. Wir kommen bestimmt wieder. :-D