firmmnews 33
Liebe firmm-Freunde,
Da wir dieses Jahr einen äußerst Levante-reichen Sommer und Herbst hatten, haben wir uns wiederholt aufgemacht um Müll an der Küste zu sammeln, oder uns um andere Belange zu kümmern, um Tieren und unserer Umwelt den nötigen Respekt zu zollen.
Müllsammeln an der Felsenküste
Lesen Sie hier über eine unserer Strandsäuberungsaktionen. Geschrieben und fotografiert von Volontär Thomas:
http://www.firmm.org/de/news/artikel/items/muellsammeln-an-der-felsenkueste
Anti-Stierkampf Demonstration
Unter dem Motto „Ni arte – ni cultura – Tortura“ (zu Deutsch: Weder Kunst, noch Kultur, Tortur) haben sich Tierfreunde versammelt um gegen den einmal im Jahr in Tarifa stattfindenden Stierkampf zu protestieren. Wir waren mit dabei.
Jedes Jahr werden über 40.000 Tiere in Spaniens Kampfarenen getötet. Es gibt keinen fairen Wettbewerb zwischen dem Torero und dem irritierten und körperlich traktierten Tier, denn die Stiere werden absichtlich durch verschiedene Methoden geschwächt. Eine gängige Praxis ist, die Hörner der Tiere einige Zentimeter abzusägen oder abzuschleifen. Die Hörner helfen den Tieren aber sich zu orientieren (ähnlich wie die Barthaare bei Katzen). In einem typischen Stierkampf werden den Tieren zudem Widerhaken in den Nacken gerammt und sie werden mit Lanzen verletzt, sodass der Stier den Kopf nicht mehr heben kann. Nur ein kleiner Auszug aus den Qualen die ein Tier während dieses Kampfes erleiden muss… (Quelle:peta)
Wozu Wale schützen?
Unser Biologe Jörn hat sich diese Frage gestellt und einen interessanten Artikel dazu geschrieben. Wie sehr gleichen Wale uns wirklich, und sollten sie die gleichen Rechte wie wir bekommen? Indien z.B. erkannte schon 2013 Delfine als nicht-menschliche Personen an, deren Recht auf Freiheit und Unversehrtheit geschützt werden muss.
http://www.firmm.org/de/news/artikel/items/wozu-wale-schuetzen
Adiós Tarifa – Ein Rückblick
Raja, diesjährige Volontärin und angehende Meeresbiologin fasst in diesem Blog ihre Erfahrungen in Tarifa zusammen und gewährt einen Einblick in ihre Zeit als Volontärin bei firmm.
http://www.firmm.org/de/news/artikel/items/adios-tarifa-ein-rueckblick
Rettung in letzter Minute
Im Oktober hatten wir eine außergewöhnliche Sichtung auf dem Wasser. Ein ermüdeter, junger Gänsegeier kämpfte an der Oberfläche erschöpft gegen die Wellen. Wir nahmen in an Bord und übergaben ihn der zuständigen Tierschutzorganisation, die ihn etwa eine Woche aufpäppelte und dann wieder freiließ.
http://www.firmm.org/de/news/artikel/items/rettung-in-letzter-minute
Fakten über Gänsegeier (Gyps fulvus)
- Ordnung: Greifvögel
- Familie: Habichtartige
- Länge: etwa 95-110 cm
- Flügelspannweite : etwa 230 – 265 cm
- Gewicht: etwa 7,5-11 kg
- Nahrung : Aas
- Brutort: Felsnischen
- Anzahl Junge : 1 Ei
- Brutzeit: 52 bis 58 Tage
Patentiere im Sommer 2016
Katharina beschreibt in diesem Blog die Begegnungen mit unseren Patentieren in diesem Jahr.
http://www.firmm.org/de/news/artikel/items/patentiere-im-sommer-2016
Herzenssache
Wir freuen uns alle sehr, dass Michèle Sauvain (die bereits im September 2010 eine Reportage über Katharina fürs Schweizer Fernsehen gedreht hat) nun ein Buch über Katharinas Geschichte geschrieben hat.
Am 19. November findet im Volkshaus Zürich die Buchvorstellung statt. Das Buch trägt den Titel Herzenssache und wird so aussehen.
Katharina Heyer hatte sich als Designerin von modischen Accessoires einen Namen gemacht und ein erfolgreiches Geschäft aufgebaut, für das sie die ganze Welt bereiste; sie hatte mit ihrem geschiedenen Mann nach wie vor eine gute Beziehung, zwei wunderbare, erwachsene Söhne und ein Haus am Stadtrand von Zürich. Katharina Heyer hatte all das, was man sich gemeinhin so ersehnt. Und doch war da der eine starke Wunsch: den, aus dem »Hamsterrad«, in dem sie steckte, auszubrechen.
Gerade 55 Jahre alt geworden, hatte sie genug davon, herumjetten zu müssen, genug von geschäftlichem Druck und genug von der Erwartungshaltung ihrer Kunden. Aus diesem Gefühl der Enge heraus entschied sie sich 1997, Silvester nicht in der Schweiz, sondern bei Freunden in Südspanien zu verbringen. Eine folgenschwere Reise, denn die paar Tage in Tarifa reichten, um sie etwas finden zu lassen, das ihrem Leben eine völlig neue Richtung geben sollte und für das sie von Stund an all ihre Energie, sämtliche Ressourcen und ihre ganze Kraft einsetzen wollte: den Schutz von Walen und Delfinen in der Straße von Gibraltar. Für dieses Vorhaben gab sie alles auf und bekam mehr, als sie sich je erhofft hatte. Heute, bald zwanzig Jahre später, ist sie in ihrem Tun nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch immer noch durch und durch glücklich und sagt: »Ich folgte damals einfach meiner inneren Stimme, und das war gut, denn ich hatte ihr viel zu lange viel zu wenig Beachtung geschenkt.«
Bestellen können Sie das Buch ab 05. November unter folgendem Link:
http://www.firmm.org/de/herzenssache
SeaAwareness Gratis Online Kongress vom 3.–13. November 2016
Die schweizerische Meeres,- und Hailiebhaberin Nina Premezzi hatte die wunderbare Idee einen Kongress über das Meer ins Leben zu rufen. Sie hat sich die Mühe gemacht verschiedenste Experten das Meer betreffend zusammenzutrommeln und zu interviewen. Auch Katharina ist mit dabei (das Interview kann von Samstag 12.11 um 18:00 Uhr bis Sonntag 13.11 um 18:00 Uhr gratis gesehen werden). Bitte unterstützen Sie den Kongress und Ninas Bemühen und nehmen sie zahlreich teil.
Wo Afrika in Sicht ist
Im Schweizer Tagesanzeiger ist folgender Artikel über vier Schweizer die nach Andalusien ausgewandert sind, erschienen:
http://blog.tagesanzeiger.ch/zoom/index.php/79267/wo-afrika-sicht-ist/
Damit verabschieden wir uns bis zum nächsten Newsletter.
Sonnige Grüße aus Tarifa
Euer firmm-Team