Juni happenings – Sichtungen und Geschehnisse

von firmm Team

Text: Ursina Burkhard gemäß Jörns und Katharinas Notizen

Fotos: firmm

1. Juni 2011

Überraschung in der Straße von Gibraltar! Was wir erst für kleine Finnwale hielten, stellten sich als zwei vorbei ziehende Zwergwale heraus.

Zwergwal

Zwergwal

2. Juni 2011

Am 1. Juni 2011 geriet ein Treibstofftank am Kreuzfahrtschiffkai von Gibraltar in Brand. Es dauerte zwei Stunden bis die Regierung von Gibraltar das Hilfsangebot der spanischen Feuerwehr akzepierte. Das Ergebnis war eine vollgeölte Bucht, in der wir am Folgetag vergeblich Delfine suchten. Vor Jahren lebten in der Bucht noch um die 400 Gewöhnliche Delfine.

Die ungeklärten Abwasser von Algeciras und Gibraltar, die ständigen Unfälle mit Erdöl die von dem Geschäft mit billiger Treibstoffauftankung auf See, das Gibraltar noch ausbauen will, verursacht werden, sowie die Anker und Ankerketten der auf Auftankung wartenden Schiffe, die den Meeresgrund zerstören, haben der Bucht von Algeciras den Rest gegeben.

6. Juni 2011

Blitz und Donner, Regen strömte über das Städtchen Tarifa. Trotzdem legte die firmm Spirit ab und nahm Kurs in Richtung Marokko. Überraschenderweise wurde das eine Fahrt mit wunderschönen Grindwal-Sichtungen.

Grindwale

Grindwale

8./9. Juni 2011

Eindrückliche und berührende Begegnungen mit der bekannten Pottwalmutter Pigmento/Mondrino. An zwei Folgetagen zeigte sich das imposante Tier mit ihren zwei Kälbern in der Straße von Gibraltar. Sie überbrachte uns den größten Vertrauensbeweis den ein wildes Tier erbringen kann, sie brachte ihre Kälber in der Nähe unseres Bootes (firmm Spirit) in Sicherheit, um die beiden Boote der Konkurrenz von ihren Jungen abzulenken. Ihr Blick aus dem Wasser, direkt hinter unserem Boot, deuteten wir als Dank. (in Kürze folgt ein ausführlicher Newsletter über die Sichtungen und Begegnungen mit Pigmento/Mondrino)

Pigmento/Mondrino

Pigmento/Mondrino

Pigmento/Mondrino

9. Juni 2011

Unser Marinero Fernando sichtete von Land aus zwei große Finnwale die in Richtung Atlantik unterwegs waren.

16. Juni 2011

Die Großen Tümmler der Straße von Gibraltar lieferten uns eine fantastische Show. Sie sprangen, klatschten mit der Fluke, drehten sich und spielten lange Zeit um unser Boot.

Großer Tümmler

23. Juni 2011

Kurz nachdem wir mit der firmm Spirit den Hafen von Tarifa verlassen haben, trafen wir auf eine Gruppe Großer Tümmler die nahe der Spanischen Küste in Richtung Mittelmeer zog. Katharinas erster Gedanke war, ob die Tiere wohl einem Finnwal entgegen schwimmen. Dies erwies sich aber in den Folgeminuten als unerfüllte Hoffnung. Wir fuhren weiter auf Marokko zu.

Katharina wollte aber trotzdem ihrem ersten Gedanken Folge leisten und bat Fernando zu ihr auf´s Dach. Er fokussierte seinen Blick nach hinten zum Spanischen Festland. Wir waren schon ein gutes Stück weiter gefahren und da plötzlich „RORCUAL!!“. Tatsächlich, ein Blas bestätigte die Vermutung von Fernando. Sofort wendete der Kapitän das Boot. Ein bisschen näher entdeckten wir drei Finnwale die gegen Westen zogen. Wir konnten die sanften Riesen wunderschön eine ganze Weile begleiten.

Zu jedermanns Überraschung erschienen dann nochmals 30 Große Tümmler die den Finnwalen entgegen geschwommen kamen. So konnten wir das nächste Auftauchen der Giganten, umzingelt von Großen Tümmlern, gespannt erwarten.

Finnwal

Finnwal

Im Juni konnten wir oftmals die selben Tiere miteinander schwimmend beobachten. So entstanden folgende Gruppierungen:

Baby Hook zusammen mit Gorro und Fernando

Baby Hook

Gorro

Fernando

Zackzack, zusammen mit ihrem Nachwuchs vom letzten Jahr und FranzFin

Zackzack

FranzFin

Ebenfalls konnten wir Curro’s Familie oft beobachten.

Curro

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