Gestrandete Schnabelwale

von firmm Team

Montag den 17.03 wurden wir von einem gestrandeten Wal in Kenntnis gesetzt. Er sollte sich laut Aussagen, an der Steilküste befinden. Wir fanden ihn dann an der Stelle, wo wir normalerweise den Rückweg nach der Felsenriff Wanderung antraten. Es handelte sich um einen Schnabelwal, vermutlich um einen Cuvier Schnabelwal. Die Art wird so gut wie nie gesichtet und als sehr selten auftretende Art in der Straße von Gibraltar, beschrieben. In der Vergangenheit, am 02.08.04 wurden von unserer Crew 40 Schnabelwale gesichtet die nach Westen zogen, vermutlich waren diese auch Cuvier Wale.

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Der Wal war frisch erhalten und duftete noch nicht, war aber schon aufgeschnitten worden. Die Organisation CREMA führt Statistiken über gestrandete Schildkröten und Meeressäuger und entnimmt auch Proben um die Todesursache zu klären. Nachdem wir ihn besichtigt hatten erfuhren wir, dass vor einem Monat ein anderer Schnabelwal in der Nähe gestrandet war. Schnabelwale sind sehr gute Taucher (über 1000 Meter tief) und ernähren sich hauptsächlich von Tintenfischen. Meistens halten sie sich am Rand der Kontinentalsockel auf, dort wo diese steil auf den Meeresgrund abfallen und Unterwasser-Schluchten bilden.

Schnabelwal

Foto: Nadine Cremer, firmm

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