Ein unvergesslicher Tag!

von Katharina Heyer

Fotos: firmm

Der 30. September wird uns unvergesslich bleiben. Er begann mit stockdickem Nebel, was eine große Herausforderung für alle unsere Mitarbeiter bedeutet. Zwei volle Boote (jeweils ca. 90 Personen) mussten um 2 Stunden verschoben werden und das 3. Boot auch um eine volle Stunde. Das ist für alle wartenden Feriengäste eine Geduldsprobe und trotz Ferienstimmung gibt es natürlich auch die Ungeduldigen, was die arme Crew an Land abbekommt. Als die Nebelschwaden sich verzogen hatten, ging es auf die erste Fahrt und bald konnten wir die erste große Delfin Schule zur Freude der vielen Kinder entdecken. Das Meer war spiegelglatt, kein Lüftchen war zu spüren. Schon bald zeigten sich noch 4 Pottwale, was eine schöne Belohnung fürs lange Warten war.

Die 2. Fahrt wurde noch spektakulärer: 9 Pottwale, in 2er oder 3er Gruppen waren für alle Gäste gut in dem glasklaren und glatten Wasser zu sehen. Und da tauchte plötzlich, völlig überraschend, ein Pottwal unter unserem Boot auf! Er musste uns erspürt haben, denn er kam ganz langsam und behutsam auf der rechten Seite entlang dem Boot an die Oberfläche! Als der 18 Meter lange Pottwal von der Tiefe auftauchte, stand auch uns Erfahrenen fast der Atem still! Genau in der rechten Bootsecke saß ein Mädchen im Rollstuhl und so hatte sie einen wunderbaren Blick auf den auftauchenden Wal. Gemächlich entfernte er sich um sich dann noch viel Zeit zu lassen, bevor er wieder in die Tiefe abtauchte.

Auf der 3. Fahrt hatten wir dann zur Erholung nach diesem Stresstag die Mitarbeiter von Land mit dabei. Es war immer noch total windstill und fast mythisch dunstig geworden, als ein Finnwal auftauchte, den wir eine Weile begleiten konnten! Kurz danach begleitete uns eine quirlige Schule von Gewöhnlichen Delfinen, die unsere Gäste regelrecht verzauberte. Sie waren in diesem glasklaren Wasser ungewöhnlich gut zu beobachten. 4 stolz abtauchende Pottwale, deren weißer Blas auf diesem, inzwischen silbrig scheinenden Meeresspiegel kaum zu sehen war, bildeten dann den Schluss dieses außergewöhnlichen Tages.

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