Ein außergewöhnlicher Ausflug

von firmm Team

Text und Fotos: Albert Rietjens

Nur ein Ausflug heute, aber dafür ein außergewöhnlicher. Direkt vor dem Hafen treffen wir schon auf eine Gruppe von Großen Tümmlern. Schön, dass auch einige Jungtiere dabei sind. Die Delfine sind auf ihrem Weg und schenken uns kaum Beachtung. Wir fahren also weiter ...

Gewöhnliche Delfine ...

... und weniger als 10 Minuten später kommt eine Gruppe von Gewöhnlichen Delfinen auf uns zu, die eine Weile am Boot spielen und dann weiterziehen. So schön, wenn man diese Tiere direkt von oben durch das klare Wasser beobachten kann. Und wieder geht es weiter ...

… um nach 10 Minuten auf eine andere Delfinart zu treffen. Diesmal sind es die Grindwale. Viele Tiere, aber mit größerem Abstand zueinander und nicht in engen Gruppen, wie wir es gewohnt sind. Aber schließlich auch in der Nähe des Bootes. Heute sind auch viele Sturmtaucher unterwegs, die tief über das Meer gleiten. Manchmal berühren sie mit ihren Flügeln fast das Wasser. Wir fahren noch eine ganze Weile von Familie zu Familie, bis sich der Kurs auf einmal drastisch ändert ...

Mit voller Fahrt geht es zu einem weit entfernten Punkt auf der Straße von Gibraltar. Ein Pottwal wurde gesichtet! Der Blas hat seine Anwesenheit in einer Entfernung von etwa 1 bis 2 km verraten. Wir nähern uns schnell an, so dass wir hoffentlich rechtzeitig da sind, bevor er abtaucht. Um zu veranschaulichen, wie schwierig es ist, einen Pottwal aus der Ferne zu sehen, schauen Sie sich folgende Bilder an. (Der Wal ist zwischen zwei Klammern zu sehen < …. >) Die Bilder sind dank des Teleobjektivs bereits leicht vergrößert, aber es ist immer noch alles andere als einfach, den Pottwal in all dem Wasser zu finden, obwohl er etwa 18 m lang ist!

Zum Glück verrät er sich mit seinem bis zu 2 m hohen Blas. Er wird von ein paar Basstölpeln begleitet und auch die Möwen finden den Pottwal interessant. Sie versuchen oft, auf ihm zu landen. Wir haben noch genügend Zeit, um das Tier zu beobachten, aber schon nach ein paar Atemzügen macht er seinen Rückenbogen und taucht direkt auf den Meeresgrund. Hier, auf rund 1.000 m! Sehr zufrieden wird die Rückfahrt begonnen. Das hat sich schon gelohnt ...

Doch weniger als eine Minute später sehen wir einen weiteren Blas eines anderen Pottwals weiter hinten. Auch diesmal sind wir schnell genug da. Oft wissen die anderen Boote nicht einmal, was sich dort befindet. Sehen Sie auf den Fotos, wie das kleine Boot ganz nah an dem Pottwal vorbeifährt. Wir sehen auch, wie dieser Pottwal seinen Rücken schön krümmt und in die Tiefe taucht, beobachtet von einer Möwe.

Was für ein außergewöhnlicher Ausflug.

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