Ausfahrt mit der neuen firmm spirit aus der Sicht der Volontärinnen

Text: Sabine Blaser, Evelyne Rufer, Elvira Gómez (Volontärinnen bei firmm)
Fotos: firmm

Nina treibt uns zur Eile an, denn das Office ist überfüllt und die Leute können es kaum erwarten, dass wir draussen vor dem Office mit den Charlas loslegen. Wir, Elvira, Sabine und Evelyne, schnappen uns schnell unsere Mappen und tragen rasch ein paar Stühle und Bänke nach draussen. Sabine hält eine englische Charla, Evelyne eine deutsche und Elvira eine spanische. Sobald sich die Leute in die verschiedenen Gruppen aufgeteilt haben, beginnen wir mit der Einführung in den verschiedenen Sprachen.

 

 

Elvira hat heute eine besonders lebhafte Gruppe mit vielen Kindern. Es handelt sich um eine Vereinigung für behinderte Kinder aus dem nahe gelegenen Städtchen La Línea.

Am Ende der Charlas sprudeln die Fragen nur so aus den Besuchern heraus, doch die Zeit drängt und wir müssen einige damit vertrösten, dass ihre Fragen während der Ausfahrt beantwortet werden. Schnell trommeln wir die Touristen in allen Sprachen zusammen und begeben uns gemeinsam zum Boot. Bevor alle einsteigen, kontrollieren wir ihre Tickets.

Am Boot werden die Besucher herzlich von unserem Marinero Eduardo empfangen, der ihnen auch beim Einsteigen behilflich ist und immer ein charmantes Lächeln bereit hat. Evelyne ist heute als Guide auf dem Boot und Elvira hilft beim Ablegen.

Es geht nicht lange, da sichten wir auch schon die ersten Tiere. Von überall ertönt ein "Aaah" und "Oooh". Es sind die grossen Tümmler, welche in der Bugwelle eines grossen Frachtschiffes springen. Und nicht lange, da schwimmen welche mit unserem Boot mit und führen uns Sprünge vor, da würde jede antrainierte Delfinshow vor Neid erblassen. Auch die Pilotwale lassen heute nicht lange auf sich warten. Sofort tauchen noch mehr Fragen auf, "wie viele Pilotwale sind das? Wie finden wir die? Ist das schon Marokko? Was hat dieser Frachter dort geladen? Wie schnell fährt unser Boot?" Mit viel Geduld versuchen wir zu beantworten was wir können, betreuen Leute welche mit der Seekrankheit zu kämpfen haben und halten zwischendurch ebenfalls Ausschau nach den Tieren.

Zwei Stunden später kommt das Boot zurück und Sabine läuft frühzeitig Richtung Anlegesteg los, um beim Anlegen behilflich zu sein. Sie und Eduardo helfen den Leuten beim Aussteigen. Einige können es kaum erwarten, von ihren Erlebnissen zu berichten und erzählen gleich drauflos, während sich Evelyne und Nina im Office auf den grossen Ansturm der begeisterten Wal-Beobachter und -Beobachterinnen vorbereiten. Im Office angekommen, schauen sich einige Besucher begeistert all die schönen Dinge an, die es zu kaufen gibt und nicht selten wird ein Andenken an die erlebnisreiche Ausfahrt erstanden. Vielen Besuchern bedeutet ein erworbener Gegenstand deshalb so viel, da es sich um weit mehr als um ein Andenken handelt, denn der Erlös kommt den Delfinen zu Gute.