Patentiere im Sommer 2016

von Katharina Heyer

Fotos: firmm

Wir sehen zurück auf viele interessante Sichtungen unserer Patentiere.

Große Tümmler

Loly haben wir im Frühling häufig bei bester Gesundheit gesehen, dann jedoch eine Weile nicht; aber als sie nach dem Sommer wieder auftauchte, war sie doch tatsächlich von einem Jungen begleitet! Loly kennen wir schon seit 2004 und seither hat sie nun bereits 3 Mal ein gesundes Junges gehabt.

Baby Leila ist natürlich seit letztem Jahr sehr gewachsen. Sie begleitet aber immer noch ihre Mutter und kommt oft neugierig zum Boot.

Loly Baby Leila 

Puzzle und Cutty sehen wir oft zusammen in größeren Gruppen von Tümmlern. Sie sind zutraulich und schwimmen oft vorne im Bug mit.

Puzzle Cutty 

White Cap scheint auch ein Junges bei sich zu haben. Wir haben sie oft gesehen, sogar weit draußen im Atlantik, als wir einmal über 100 Tümmler in einer großen Gruppe gesehen haben.

Salto: ist wirklich ein Springer der uns oft erfreut hat. Er liebt vor allem hohe Wellen und springt dann spielerisch aus den Fluten.

White Cap mit Jungem Salto 

Grindwale

Gorro ist diesen Sommer meistens mit einer Familie von noch 4 anderen Grindwalen unterwegs gewesen. Seine Familie scheint gewachsen zu sein, denn letztes Jahr war er höchstens mit 2 anderen zusammen.

Ponce ist nach wie vor eines der größten Männchen in der Straße von Gibraltar.
Edu und Pedro begleiten ihn oft. Sie sind zutraulich und schwimmen gerne mal unter dem Boot durch. Mir scheint, dass sie die Unterwasser- Fenster der VISION neugierig beobachten.

Gorro Ponce und Sierra Edu Pedro 

Fernando und Dientes schwimmen immer noch unzertrennlich zusammen mit noch einem dritten Grindwal. Sie tauchen auffallend lange, sodass wir uns dann oft entfernen um sie nicht zu stören.

Fernando Fernando und Dientes Dientes 

Zackzack und Baby Hook, die beiden Weibchen ziehen oft gemeinsam durch die Wellen. Sie halten sich seitlich am Boot auf und sind nicht scheu, denn auch sie schwimmen oft unter dem Boot durch.

ZackZack Baby Hook 

Franzfin, Johnny und Sierra bilden eine weitere Familie zusammen mit 3-4 jüngeren Grindwalen. Franzfin ist groß und kräftig, Johnny etwas kleiner, er hat scheinbar keine bleibenden Verletzungen von dem Seil das sich letztes Jahr um seine Schwanzflosse gewickelt hatte. Sierra, ein Weibchen, ist gut identifizierbar. Alle drei sind zutraulich und oft nahe am Boot.

Franzfin Johnny Sierra 

Mutter Juana und der kleine Toni erfreuen unsere Gäste oft unter dem Boot und gucken neugierig durch die Unterwasserfenster. Baby Toni ist ein vorwitziger junger Grindwal geworden. Die Mutter Juana hat im Sommer einen Schnitt von einer Leine in ihre Rückenflosse bekommen. Die Verletzung scheint jedoch gut zu heilen.

Juana und Baby Toni Juanas Verletzung und ihr Kalb Toni 

Nina mit ihrem Jungen vom letzten Jahr besucht uns auch oft am Boot. Ihr Kleines ist inzwischen ein Teenager, der immer wieder Reißaus nimmt und entlang dem Boot schwimmt.

Nina Nina und Junges 

Gonzo und Nuevo haben wir nicht häufig gesehen, obwohl man sie gut erkennt. Sie haben beide ausgeprägte Rückenflossen.

Vicente hat leider immer noch seine Verletzung am Rücken. Sie scheint ihn allerdings nicht zu behindern.

Mocho konnten wir während dieser Saison leider nie aus der Nähe beobachten. Wir haben ihn aus weiter Ferne einige Male gesehen, er war allerdings immer zu weit entfernt, um ihn eindeutig identifizieren zu können.

Gonzo Nuevo Vicente 

Pottwale

Cicatriz war vermutlich bei der großen 9 köpfigen Pottwal Gruppe dabei, die wir am 23.Mai gesehen haben. Sie lagen alle so dicht beieinander, dass wir sie nicht fotografieren konnten, außer eben in der ganzen Gruppe.

Cicatriz Viele Pottwale gleichzeitig 

Observador war verschiedentlich hier. Er ist nach wie vor recht neugierig und schwamm langsam auf unser Boot zu. Wenn er dann jeweils im Zeitlupentempo abgetaucht ist, war das immer ein Jubelmoment auf dem Boot.

Observador am Boot und am Abtauchen 

Orcas

Baby Wilson ist über den Winter und Frühling gewachsen. Er ist immer noch der Kleinste unter den 4 jungen Orcas. Er musste lernen wie man einen Thunfisch (oder mindestens ein Stück davon) frisst, denn ohne Hände ist das gar nicht so leicht! Er hatte somit etwas weniger Zeit für uns, ist aber trotzdem einige Male noch zu unserer Freude für uns gesprungen.

Baby Wilson Wilson mit Mutter 

Camorro führte wiederum seine 8 köpfige Familie an. 4 Weibchen und 4 Junge. Er trieb sich die meiste Zeit in unserer Gegend herum und verweilte überwiegend draußen bei den Fischern. Gekonnt schnappte er für seine Familie die Thunfische von deren Leinen!

Camorro Camorro und Fischer 

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