Katharina berichtet: 31. Mai 2006

von firmm Team

Schon der zweite Tag ohne Grindwale. Wo bleiben sie nur? Haben sie sich mit dem letzten, heftigen Levante um die Ecke nach Ceuta verzogen?

Dafür erleben wir umso mehr Begegnungen mit Grossen Tümmlern. Zwischen 13 und 15 Uhr sind sie sogar richtig übermütig. Obwohl sie zügig zwischen N 57.157 W 32.382 und N.56.528 W 33.587 nach Westen ziehen, kommen sie nonstop zum Boot und vergnügen sich richtig übermütig:

sichtung knTü Boot klein

Am und neben dem Boot - Es brodelt um und unter uns!

brodelt kleinunter Boot

Sie veranstalten ein Wettspritzen. Die neugierigsten Leute vorne im Boot, zum Beispiel unser Fotograf Franz, werden klatschnass angespritzt. Sie nehmen Anlauf und spritzen mit ihren Fluken zu zweit und zu dritt gleichzeitig.

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Es spritzt sogar bis zu mir aufs Flydeck. Ein idealer Tag für die Foto-Identifikation.

Lolly klein

Auch "Lolly" ist dabei. Ihre Finne ist von einem Pilz befallen

Auf der nächsten Fahrt zeigen sich hintereinander zwei Pottwale: Der erste taucht bald ab und wir beobachten seine abtauchende Fluke nur noch von weitem.

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Den zweiten Pottwal erblicken wir und entdecken mit Schrecken, dass die Fähre Balearia, die viel zu schnell durch die Strasse von Gibraltar fährt, direkt auf den Wal zuhält. Am liebsten würden wir uns schützend vor den Wal legen. Offensichtlich hat der Pottwal etwas gehört, für einen steilen Abtaucher reicht die Zeit nicht. Die Fähre braust mit lautem Dröhnen vorbei, direkt über den Pottwal und verursacht grosse Wellen. Bange Minuten folgen, bis wir den Pottwal kurz darauf wieder an der Oberfläche entdecken, nur unweit von unserem Boot. Wir atmen auf, es ist ihm nichts passiert!

pott ferry kn

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